Definition von Stress
Es gibt eine Vielzahl verschiedener Definitionen von Stress. Nach Lazarus wird Stress als ein Ungleichgewicht zwischen einer Anforderung an eine Person und die zugrunde liegenden persönlichen Ressourcen und Möglichkeiten angesehen, welche der Person zur Verfügung stehen, um diese Anforderungen zu bewältigen.
Es wird immer unterschiedliche Definitionen von Stress geben, da Stress von einem subjektiven Empfinden abhängig ist. Es gibt kein einheitliches Belastungsempfinden. Stress wird allgemein in positiven und negativen Stress eingeteilt. Positiver Stress ist einfach zu bewältigen und macht unter Umständen sogar Spaß. Bei negativem Stress sind die Anforderungen kaum bis gar nicht zu bewältigen und überfordern den Menschen.
Mögliche Stressoren können zum einen psychisch sein, wie Zeitdruck oder eine Leistungsanforderung oder auch physisch, worunter u.a. Schlafmangel und Krankheit zählen.
Routinen haben sich als effektiv sowie leistungssteigernd und -stabilisierend herausgestellt. Entspannungstechniken wie Atemgymnastik und progressive Muskelentspannung reduzieren akuten Stress effektiv. Der Moment of excellence dient als Anker für das Gefühl der Entspannung und kann mit einem Training in vielen Situationen hervorgerufen werden.
Innerhalb einer Studie an der deutschen Sporthochschule Köln wurden Probanden gebeten, die ihnen zur Verfügung gestellten Entspannungstechniken an mindestens 4 Tagen in der Woche durchzuführen. Bei den Probanden handelte es sich um Personen, die durch die Coronamaßnahmen ans Homeoffice gebunden waren und mitunter Kinderbetreuung und Arbeit gleichzeitig bewältigen mussten.
Nach Ablauf der Studie von 8 Wochen konnte eine deutliche (subjektive) Verbesserung der Stressbewältigung erkannt werden.
Genaue Studienergebnisse s. Anhang
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Melvin Haupt, Jahrgang 1997, angehender Sportwissenschaftler an der deutschen Sporthochschule Köln